Erfolgsgeschichte bei communicall: Vom Azubi zum Projektleiter

Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing und heute Projektleiter für nationale und internationale Projekte. Eine solche Karriere haben wohl die wenigsten vor Augen, wenn sie an die Arbeit in einem Call Center denken. Schade, denn die beruflichen Möglichkeiten im Dialogmarketing sind nicht nur vielfältig, sondern auch übergreifend. Wie das aussehen kann, erzählt unser Projektleiter Sven Drechsler im Interview.

Hallo Sven, danke, dass du dir Zeit für unser Gespräch nimmst. Du bist schon seit einigen Jahren bei uns. Wie bist du hier bei communicall gestartet?

Hallo, ich bin Sven Drechsler, 33 Jahre alt und arbeite als Projektmanager bei communicall. 2015 bewarb ich mich bei euch als Bürokaufmann. Im Vorstellungsgespräch fiel auf, dass ich ziemlich redegewandt bin und wurde gefragt, ob ich mir auch vorstellen könnte eine Ausbildung als Kaufmann für Dialogmarketing zu machen. Das konnte ich.

Meine Ausbildung dauerte drei Jahre. In dieser Zeit durchlief ich alle Abteilungen. Ich habe in der Verwaltung und im Inbound gearbeitet. Der Schwerpunkt meiner Ausbildung lag im Outbound. Dort war ich direkt am Telefon mit den Kolleginnen und Kollegen für verschiedene Kundenprojekte im Einsatz.

Direkt nach der Ausbildung wurde mir eine Traineestelle als Projektmanager angeboten, die ich gerne angenommen habe. Ein Jahr lang wurde ich weiter ausgebildet, besuchte verschiedene Schulungen und konnte so nach einem Jahr zum Projektleiter befördert werden. Mittlerweile bin ich seit acht Jahren im Unternehmen und betreue sowohl nationale als auch internationale Projekte.

Welche Aufgaben hast du als Projektleiter?

Als Projektleiter bin ich das Bindeglied zwischen meinem Team und unseren Kunden. Nachdem wir den Auftrag erhalten haben, beginnt die Projektbesprechung, an der ich teilnehme. Hier klären wir mit dem Kunden noch einmal die konkreten Rahmenbedingungen des Auftrags:

– Welche Ziele sollen erreicht werden?

– Wie oft stimmen sich Kunde und Team ab?

– Muss das Angebot noch einmal angepasst werden?

– Und so weiter.

Anschließend gibt es ein Briefing. Daran nimmt auch das Team teil, das ich für den Kunden ausgewählt habe und wir erfahren mehr über das Unternehmen des Auftraggebers:

– Produkte und Dienstleistungen

– Unternehmensphilosophie

– Werte und Einstellung

– Wie arbeitet der Vertrieb etc.

Diese Besprechungen finden entweder vor Ort beim Kunden oder online statt. Ich muss sicherstellen, dass alle auf dem gleichen Wissensstand sind und die Aufgabe verstanden haben. Deshalb erstelle ich nach diesen Terminen ein Briefingprotokoll. So kann jeder nachlesen, was besprochen und festgehalten wurde. Das Protokoll wird am Ende vom Kunden unterschrieben.

Ich setze mich mit der Technik zusammen und wir überlegen, wie wir das Projekt angehen. Es gibt zwar Eckdaten, die bei allen Projekten gleich sind, aber jedes Projekt ist so individuell, dass wir nie nach Schema F arbeiten. Wichtig ist, dass wir den Starttermin für das Projekt einhalten, damit wir mit den Telefonaten beginnen können. Am ersten Tag bin ich immer dabei und höre mir die Telefongespräche an. Ich überprüfe, ob alle die Aufgabe verstanden haben und ob wir irgendwo nachjustieren müssen. Wenn das der Fall ist, setzen wir uns als Team noch einmal zusammen. Wenn alles gut läuft, geht es für mich in die administrative Phase des Projekts.

Konkret überprüfe ich die KPIs und behalte den Zeitplan im Auge:

– Wie liegen wir in der Zeit?

– Ist der Kunde zufrieden?

– Gibt es Details bei den Adressen, die nicht passen und geändert werden müssen?

– Haben wir die richtigen Zielgruppen oder muss auch hier etwas geändert werden?

– Müssen wir beim Wording auf weitere Details achten?

Es kann vorkommen, dass wir in einem Projekt alles komplett neu planen. Zum Beispiel, dass wir von der vereinbarten Terminierung für den Kunden auf das Akquirieren von Leads übergehen.

Wenn sich das Projekt dem Ende zuneigt, bin ich für die komplette Auswertung und Rückmeldung der Daten verantwortlich. In einem abschließenden Gespräch mit dem Kunden ziehen wir Bilanz und besprechen mögliche Folgeaufträge.

Wie nimmst du die Arbeit bei communicall wahr?

Was ich persönlich sehr wichtig finde und hier täglich erlebe, ist die Freiheit, Projekte individuell zu gestalten. Natürlich gibt es Rahmenbedingungen, die vorgegeben sind, weil es Kundenvereinbarungen gibt. Wichtig ist immer, dass die Ziele erreicht werden. Wie wir das machen, können mein Team und ich selbst entscheiden. Sollte ich damit auf die Nase fallen, dann muss ich natürlich auch dafür geradestehen. Aber dafür bin ich auch Projektleiter und muss dieser Verantwortung gerecht werden.

Was ich sehr schätze, ist, dass wir uns konstruktiv über Fehler austauschen. Peter Eichmüller, einer der Geschäftsführer, kommt dann nicht zu mir und haut mir auf die Finger. Stattdessen analysieren wir, warum etwas nicht gut gelaufen ist, und suchen nach Optimierungsansätzen.

Überhaupt ist hier alles sehr familiär. Wir duzen uns alle, auch die Geschäftsführung. Wir haben hier flache Hierarchien und wenn man ein Problem hat oder ein Thema ansprechen möchte, muss hier niemand Bauchschmerzen haben.

Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon bei Peter und Sabine (Anmerkung der Redaktion: Geschäftsführung communicall) war, um etwas zu besprechen oder um kurzfristig Urlaub zu beantragen. Man wird immer unterstützt, das ist wichtig in unserem Job.

Für wen ist der Job in der Telefonie deiner Meinung nach der richtige?

Für jeden, der gerne telefonieren und sich persönlich weiterbilden möchte. Durch die Arbeit hier lernt man sich nicht nur gut auszudrücken, sondern auch Gesprächstechniken. Dieses Wissen kann man nicht nur hier, sondern auch im Privatleben anwenden.

Gerade die Ausbildung im Dialogmarketing bringt einem später enorme Vorteile. Schließlich muss man nicht sein Leben lang in diesem Beruf bleiben. Das, was man in der Ausbildung und durch die Weiterbildungen lernt, kann man in jedem anderen Beruf anwenden.

Seit ich bei communicall bin, habe ich für mindestens 40 Projekte telefoniert und noch mehr betreut. Dadurch kenne ich mich in der Industrie sehr gut aus. Mittlerweile habe ich eine Weiterbildung zum Druckluftspezialisten und im Bereich der Schmierstoffe gemacht. Außerdem werden wir regelmäßig gecoacht. Sowohl in Sprache und ihrer Wirkung als auch im Wissenstransfer. Kein Kunde wartet darauf, dass wir anrufen und jetzt in maximal 20 Sekunden einen überzeugenden Pitch abliefern, das will gelernt sein.

In einem normalen Bürojob hätte ich mir dieses Wissen nie angeeignet.

Wer sich also nicht scheut, Menschen anzurufen, mit Absagen umgehen kann und Lust hat, sich weiterzubilden, ist für die Arbeit im Call Center auf jeden Fall geeignet.

Lieber Sven, vielen Dank für das Gespräch und deine Zeit!

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